Wach genug um Gott zu entdecken? Ansprache zu Weihnachten 2020

Ansprache zum Krippenspiel „Geweckt werden“

[Intro, anzupassen]

Seid ihr schon wach? So lautet die Frage des Krippenspiels. Da wird nämlich ganz schön viel geweckt und das Aufwachen muss meist ganz schnell gehen.

Wir hatten vier Wochen Zeit um aufzuwachen. Der Advent ist sozusagen die Aufwachzeit.

Vier Wochen um aufzuwachen, aufzustehen, sich anzuziehen, sich vorzubereiten.

Bereit sein für Weihnachten.

Und ich meine natürlich nicht nur den Schmuck, das Festessen und den Plan wann man dieses Jahr wen in welcher Reihenfolge trifft.

[Gott ist da: zur Zeit Jesu]

Ich meine vor allem das Innere vorbereiten auf das, worum es an Weihnachten: Gott ist da!

Er ist nicht mehr weit weg, hoch oben im Himmel, nur von der Ferne ansprechbar.

Nein er ist da, hier unter uns. Vor 2000 Jahren haben es die Hirten gemerkt und die Weisen, Maria und Josef.

Und später alle die, die mit Jesus zu tun hatten: Die Priester bei dem so klugen Zwölfjährigen, die Jüngerinnen und Jünger, Kranke, Zöllner, Witwen, Prostitutierte, die Kinder und ihre Eltern.

Gott ist da! Jesus konnte das auf wunderbare Weise zeigen.

unsplash.com/Holger Kafka

[Gott ist da: bei uns]

Gott ist da. Auch bei uns. Manchmal – zugegebenermaßen – schwer zu erkennen. Aber er ist da.

Es braucht wache Ohren und Augen ihn zu bemerken.

Einige haben das in den letzten 4 Wochen eingeübt, in Internet unter dem Hashtag #Gottist da, andere haben es in ihre Adventskalender geschrieben. Gott ist da:

#Beispiele

#Beispiele

#Beispiele

[Gott ist da: Bin ich wach genug, dass zu sehen]

Sich aufzuschreiben, wo Gott da ist, wann er einem im alltäglichen Leben begegnet, das hält wach.

Es hält Augen und Ohren und den Verstand wach.

Wir können in unserem Alltagstrott, im Corona-, Kinder –, Beziehungs oder Arbeitsstress immer leicht übersehen, wo Gott da ist, das ist ganz normal. Denn meist erscheint uns kein Engel und auch kein Stern ,der uns sagt, wo Gott zu finden ist.

Im Gegenteil: Meist sind es die ganz kleinen, aber wertvollen Momente, in denen Gott spürbar wird. Um diese zu merken, muss man wachsam sein.

Deshalb: Sind Sie schon wach?

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