Liebe Gemeinde, „in die Kirche nicht – die reden so unverständlich! Dabei soll man Glaube doch verstehen!“ So sagen es manche fast um sich zu entschuldigen, dass sie nicht kommen. Und sie weisen damit auf ein Problem hin: Dass Predigten oder andere Teile des Gottesdienstes manchmal eine gewöhnungsbedürftige, für sie erst mal unverständliche Sprache benützen.… Weiterlesen Verständlich von Gott reden – Predigt zum 2. Sonntag nach Trinitatis (GD mit Taufe) zu 1. Kor 14
Kategorie: Pfarrer-Sein
Zu allem, was das Pfarrer-Sein und die Arbeit ausmacht
Prophetisch reden! – Predigt zum 1. Sonntag nach Trinitatis (Jer 23,16-29)
Liebe Gemeinde, Propheten reden von Gott. Sie verkünden Gottes Botschaft in der Welt. So gesehen sind wir Pfarrer Propheten und Sie, wenn sie von ihrem Glauben berichten auch. Die Botschaft ist nicht immer eine angenehme Botschaft, manchmal widerspricht sie allen Vorstellungen der Menschen. Weil sie vielleicht unbequem ist – ich denke da zum Beispiel an… Weiterlesen Prophetisch reden! – Predigt zum 1. Sonntag nach Trinitatis (Jer 23,16-29)
Praktikum bei Gott – Predigt zu Pfingsten (1. Kor 2,10-16)
Liebe Gemeinde, bald ist es in den Schulen wieder soweit. Nach den Pfingstferien werden die Noten gemacht und dann kommt die Zeit der Praktikas. Die Schülerinnen und Schüler machen sich auf um in einen Betrieb ihrer Wahl reinzuschnuppern, um eine Woche lang einen ganz normalen Arbeitsablauf mitzukriegen. Und diese Praktikas sind wichtig, denn nur wenn… Weiterlesen Praktikum bei Gott – Predigt zu Pfingsten (1. Kor 2,10-16)
Sie sangen! Predigt zum Sonntag Kantate (Apg 16)
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus G: Amen Sie sangen! Paulus und Silas. Ich kann mich noch genau erinnern. „Großer Gott, wir loben dich! Herr wir preisen deine Stärke.“ Um Mitternacht! Mitten in der Nacht! Und dabei hatten sie nichts zu loben. Dem Ephratos hatten sie… Weiterlesen Sie sangen! Predigt zum Sonntag Kantate (Apg 16)
Täglich neue Kraft – Predigt zum Sonntag Jubilate
Liebe Gemeinde, Sport, gesunde Ernährung, ein Wellnesswochenende, Anti-aging-Cremes und Haare färben – neuerdings auch für Männer- Und vielleicht zum Schluss noch ein bisschen liften lassen. Man will doch jung aussehen, Zumindest äußerlich. „Du hast doch bald ne Glatze!“ haben meine jüngsten Schülerinnen vorgestern zu mir gesagt, da musste ich auch schon schlucken. Auch ich werde… Weiterlesen Täglich neue Kraft – Predigt zum Sonntag Jubilate
Mitarbeit in der Gemeinde – Predigt zu Miserikordias Domini (1. Petrusbrief)
Liebe Gemeinde, es ist bald wieder so weit: Im Oktober wird in allen bayerischen evangelischen Kirchengemeinden ein neuer Kirchenvorstand gewählt. Es geht um die Leitung der Gemeinde. Wer ist bereit, sich dafür in die Verantwortung nehmen zu lassen? Wer hat Lust und Freude daran, sich einzubringen? Wer will konstruktiv mitarbeiten? Gemeinde braucht Leitung. Der Kirchenvorstand… Weiterlesen Mitarbeit in der Gemeinde – Predigt zu Miserikordias Domini (1. Petrusbrief)
Predigt zu Quasimodogeniti (Kol 2)
Liebe Gemeinde,Ostern ist kein einfaches Fest. Es ist schwer an die Auferstehung zu glauben. Und gleichzeitig hören wir immer wieder, besonders an Karfreitag: Gestorben für deine Sünden. Na toll, denkt sich mancher: Ich bin also am Tod eines Menschen schuld. Und so viele Sünden habe ich doch gar nicht begangen.Unser heutiger Predigttext versucht theologisch zu… Weiterlesen Predigt zu Quasimodogeniti (Kol 2)
Predigt zu Gründonnerstag (1. Kor 11)
Liebe Gemeinde,Der heutige Predigttext ist Ihnen alle vertraut: Er steht im 1. Korintherbrief im 11. Kapitel. Paulus schreibt:Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach’s und sprach: Das ist mein Leib, der für euch… Weiterlesen Predigt zu Gründonnerstag (1. Kor 11)
Konfirmationspredigten 2012 (17. & 18.3.2012)
Teil 1: Predigt zum Beichtgottesdienst am 17.3.2012 Liebe Konfirmanden, liebe Eltern und Freunde,Fishermen’s friend, so lautet der Titel des heutigen Gottesdienstes. Auf Deutsch: Der Freund der Fischer. Da geht’s – wie so oft in der Kirche – um Jesus – er ist der Freund. Und die Fischer, das sind wir Menschen. In der biblischen Geschichte… Weiterlesen Konfirmationspredigten 2012 (17. & 18.3.2012)
Predigt zur Heilung des Taubstummen (Markus 7)
Inspiriert vom Heft der Christoffel-Blinden-Mission zu Okuli. Vielen Dank! LiebeGemeinde, wennwirGeschichtenlesenoderhörenindenJesusheilt,dannsinddasganzbesondersfaszinierendeGeschichten.Faszinierend,dadieseGeschichtenzweiSachenerzählen:DiekörperlicheHeilungeinesMenschenundgleichzeitigauchimmereineseelischeHeilung,diedengeheiltenMenschenwiedermitseinerUmgebungverbindet.IchglaubedieseganzspezielleVerbindungbeiderElementehatnurJesus.MitderkörperlichenHeilunghabenwirheuteunsereProbleme.Ichpersönlichkenneniemanden,derschoneinmaljemandendurchHandauflegengeheilthat.Undwennichdavonhörebinicheheretwasskeptisch. IchwillalsomitIhnenaufdiegeistigen,dieseelischenAspektederHeilungschauen. DerPredigttexterzähltauchdavon,erstehtbeiMarkusim7.Kapitel: UndalserwiederfortgingausdemGebietvonTyrus,kamerdurchSidonandasGaliläischeMeer,mittenindasGebietderZehnStädte. Undsiebrachtenzuihmeinen,dertaubundstummwar,undbatenihn,dasserdieHandaufihnlege. UndernahmihnausderMengebeiseiteundlegteihmdieFingerindieOhrenundberührteseineZungemitSpeichelundsahaufzumHimmelundseufzteundsprachzuihm:Hefata!,dasheißt:Tudichauf! UndsogleichtatensichseineOhrenaufunddieFesselseinerZungelöstesich,underredeterichtig. Undergebotihnen,siesollten’sniemandemsagen.Jemehrer’saberverbot,destomehrbreitetensieesaus. UndsiewundertensichüberdieMaßenundsprachen:Erhatalleswohlgemacht;dieTaubenmachterhörendunddieSprachlosenredend. LiebeGemeinde, wasgeschiehthier?ManbringteinenTaubstummen,einenderwederredennochhörenkannzuJesus.Undtauboderstummsein,dastrifftauchaufunszu. WieofthörenwirnichthinoderhörendasFalsche?Wieoftsindwirtaub,dawirdieWahrheitnichthörenwollen. Undwieoftschweigenwir,sindstumm– ausAngstdenanderenzuverletzenoderumsichnichtstreitenzumüssen.OderausAngstanderegegensichaufzubringen. Undmanchmalsindwirauchbeidesgemeinsam,taubundstumm,taubstummeben. SokommtderTaubstummezuJesus,sokommenwirvorGott.Wasgeschiehtnun?ZuersteinmaleineganzwichtigeSache:JesusnimmtdenTaubstummenbeiseite.ErwillihmeinenRaumgeben,umihmzuzuhören.ErwillihmeinenRaumgebenumerselbstzusein.Erwill,dassderTaubstummenichtvondenanderenbeeinflusstwird,sichnichtzeigenoderdarstellenmuss.ErbieteteinenSchutzraum. AuchfürunsgibtesSchutzräume.MancheinerziehtsichinseinBettzurückundziehtsichdieDeckeüberdenKopf.Mancheinerbetet.UndfürvieleistdieKircheeinSchutzraum.AlleinseininderKirche,alleinmitGott.AbseitsvonderMenge. DannlegtJesusdemTaubstummendieFingerindieOhrenundberührtihm<span style="fon