Ich schreibe ja gerne für e-wie-evangelisch. Gerade ist ein neuer Text von mir erschienen: e-Flasche.de. Da ich zur Zeit recht effektiv arbeiten muss, ist er eigentlich als Radio-Andacht geschrieben mit der Vorgabe: 60-90 Sekunden.
Da die Kollegin in der Redaktion den Text etwas geändert hat, hier mein Originaltext zum Vergleich:
533 Millionen Flaschen Spirituosen wurden im Jahr 2017 in Deutschland produziert.
Flaschen werden (nicht nur für Alkohol, sondern) für alles Mögliche hergenommen: Cola, Wasser, Saft, Milch, Chemikalien oder sogar Gas. Bei Kindern besonders beliebt ist die Flaschen-Post.
Flaschen sind wunderbare Gefäße zum auffüllen, aufbewahren, ausleeren und wieder auffüllen.
Während für Sammler die Flasche an sich wichtig ist, ist für die meisten Menschen der Inhalt wichtiger: Ist es mein Lieblingsgetränk, etwas das mich erfreut und mir gut tut, oder etwas das ich nicht mag und mich vielleicht schadet?
In der Bibel gibt es das Bild, das wir Gefäße sind, in die etwas gefüllt wird.
Die Frage ist: Was lassen wir in uns hineinfüllen? Etwas, das uns gut tut, uns Mut gibt und mit Leben erfüllt oder etwas das uns schadet, uns bedrückt und traurig macht?
Die Bibel verwendet für das was uns gut tut, für die Nähe Gottes, den Begriff der „Gnade“. Und so haben schon vor bald 3000 Jahren die Menschen gebetet: „Fülle uns frühe mit deiner Gnade, so wollen wir rühmen und fröhlich sein unser Leben lang.“ (Ps 90,14). Eine gute Füllung für uns Gefäße.
Was mich jetzt interessiert: Welcher spricht euch mehr an und warum? Die Kommentarfunktion freut sich auf eure Antwort!