Der folgende Gottesdienst ist Teil der Reihe „Auf Tuchfühlung“ und wurde so in Neunburg vorm Wald gehalten.
Material: Tische in Mitte, gedeckt, Tücher, Efeu, Brot, Saft
Platz freihalten für Musiker:In
Begrüßung mit Bibelvers:
7 Es kam nun der Tag der Ungesäuerten Brote, an dem man das Passalamm opfern musste. 8 Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Geht hin und bereitet uns das Passalamm, damit wir’s essen. 9 Sie aber fragten ihn: Wo willst du, dass wir’s bereiten? 10 Er sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr hineinkommt in die Stadt, wird euch ein Mensch begegnen, der trägt einen Wasserkrug; folgt ihm in das Haus, in das er hineingeht, 11 und sagt zu dem Hausherrn: Der Meister lässt dir sagen: Wo ist die Herberge, in der ich das Passalamm essen kann mit meinen Jüngern? 12 Und er wird euch einen großen Saal zeigen, schön ausgelegt; dort bereitet das Mahl. 13 Sie gingen hin und fanden’s, wie er ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Passalamm. 14 Und als die Stunde kam, setzte er sich nieder und die Apostel mit ihm. (Luk 22, LUT)
So setzen wir uns auch an einen vorbereiteten Tisch. Nicht zum Passamahl, aber zum Gedenken an das Geschehen am Gründonnerstag.
Vorbereitet mit den Tüchern und dem Efeu, mit denen wir am Sonntag an den Einzug in Jerusalem gedacht haben.
Lied 579,1-3: Kommt wir teilen das Brot am Tisch des Herrn
Wir haben Essen vorbereitet für Sie. So wie Jesus mit seinen Jüngern gegessen hat.
Aber wir wollen wie Jesus danken. Wir sprechen dafür den Beginn des 111 Psalms:
Psalm 111,1-5
Halleluja! Ich will dem Herrn von ganzem Herzen danken
im Kreis der Aufrechten und seiner Gemeinde.
Groß sind die Taten des Herrn.
Alle, die sie lieben, erkunden sie gern.
Pracht und Schönheit umgeben sein Tun,
und seine Gerechtigkeit steht fest für immer.
Feste hat er bestimmt, die an seine Wunder erinnern.
Reich an Gnade und Barmherzigkeit ist der Herr.
Die ihn verehren, hat er mit Essen versorgt.
Für alle Zeit denkt er an seinen Bund.
Brot und Wein hat Jesus damals geteilt. Denn Essen und Trinken, Nahrungsmittel, sind Lebens-notwendig.
Deshalb fragen wir uns: Was brauchen wir zum Leben? Was ist ein Lebens-Mittel für mich? Was nährt mich? Hält mich am Leben, stärkt mich?
Wir wüssten gerne Ihre Antworten! Wir haben Ihnen dafür eine dieser Fragen auf Ihren Platz gelegt.
Ich bitte Sie kurz zu überlegen, uns die Frage auf Ihrer Karte vorzulesen und uns Ihre Antwort zu erzählen
Gespräch
Unser Lebens-Mittel will Jesus sein. Er verspricht uns: Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende!
Ein Zeichen dafür ist das Abendmahl, in dem er verspricht anwesend zu sein:
In der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach’s und gab’s seinen Jüngern und sprach:
Nehmet hin und esset:
Das ist + mein Leib, der für euch gegeben wird.
Solches tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen nahm er auch den Kelch
nach dem Abendmahl
und dankte und gab ihnen den und sprach:
Nehmet hin und trinket alle daraus:
Das ist + mein Blut des neuen Testaments,
das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Solches tut, so oft ihr’s trinket, zu meinem Gedächtnis.
Vater Unser
Gemeinsam Mahl feiern
Das Essen und trinken ist damals von einer negativen Stimmung erfasst, denn er sagte auch:
»Aber seht euch vor: Einer wird mich verraten. Er sitzt hier mit mir am Tisch. Der Menschensohn muss den Weg gehen,den Gott für ihn bestimmt hat. Aber wehe dem Menschen, der ihn verrät!« Da fingen die Jünger an, sich gegenseitig zu fragen: »Wer von uns könnte es sein?« (Luk 22,21-23, Basisbibel)
Auch unser Essen ist nicht sorgenfrei.
Wir denken an all das was uns belastet. An die anderen Menschen.
Ich möchte Sie einladen zu äußern, für wen wir beten sollen:
Fürbittengebet
In der Bibel steht:
„Und als sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen Sie hinaus an den Ölberg“. (Mt 26,29f)
So wollen wir nun auch singen:
Lied: 95, ganz (Seht hin, er ist allein im Garten)
Segen