Zur Zeit läuft unsere Ausstellung „Ich wünsch mir eine Kirche, die„. Passend dazu gibt es einen Gottesdienst einmal anders:
Am Platz: Stifte, Karte „Kirche ist für mich… Kirche sollte sein…“. Karte: „Für die Kirche bitte ich, dass…“
Box
Glocken,
Musik
Eingangsteil
Begrüßung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Der Herr sei mit euch – und mit deinem Geist
Sondergottesdienst: Ich wünsch mir eine Kirche
Zum Nachdenken
Kirche: Ein Ort an dem wir Gott näher kommen sollen. Mal riesig, mal ganz klein. Mal ausgeschmückt, mal schlicht.
Kirche: Eine Gemeinschaft von Menschen, die getauft sind, ihre Kirchensteuer zahlen.
Oder: Eine Gemeinschaft von Menschen, die ein Ziel haben: Ein Leben mit Jesus
Oder: Ein zerstrittener Haufen von Scheinheiligen.
Oder: Eine Gemeinschaft von Menschen, die sich durch Gott verbunden fühlt. Vor Ort und Weltweit. Über die Generationen hinweg.
Kirche: Ein Ergebnis des Heiligen Geistes oder unserer Menschlichkeit?
Kirche: Was ist das?
Musik: Lied: ich wünsch mir eine Kirche => Liedtext
Verkündigung
Witz: Mann zu Pfarrer: Komm nicht in die Kirche, passe da nicht rein, sind alle so Scheinheilig. Pfarrer antwortet: Kein Problem, für einen ist immer noch Platz.
Alle können herumgehen. Es hängen neben der Ausstellung an der Wand:
– Bibeltexte
– Zitate zum Thema Kirche
ca 5-10 Minuten umschauen.
Karte: Ich bete für eine Kirche, die… in Box
Musik
Schlussteil
Fürbitten aus Box
Vater Unser
Segen
Musik
Zitate und Bibeltexte (Quellen ohne Gewähr):
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
Albert Schweitzer (1875-1965), Arzt, evangelischer Theologe, Friedensnobelpreisträger
Die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, ist der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den Viele wandeln, ist die Kirche.
Immanuel Kant (1724 – 1804), deutscher Philosoph; Quelle: Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, 1793. Viertes Stück. Vom Dienst und Afterdienst unter der Herrschaft des guten Prinzips, oder von Religion und Pfaffentum
Der Kirchenferne der Menschen entspricht die Menschenferne der Kirche.
Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Die rechte, wahre Kirche ist gar ein kleines Häuflein, hat kein oder gar wenig Ansehen, liegt unter dem Kreuze. Aber die falsche Kirche ist prächtig, blühet und hat ein schön groß Ansehen wie Sodom.
Martin Luther (1483 – 1546), deutscher Theologe und Reformator
Als ich die Institution Kirche hinter mir ließ, fand meine eigentliche Taufe statt.
Irina Rauthmann (*1958), deutsche Lyrikerin
Die Kirche ist innerhalb des Menschen, nicht außerhalb; jeder Mensch, in dem der Herr gegenwärtig ist, ist eine Kirche.
Emanuel von Swedenborg (1688 – 1772), eigentlich Emanuel Svedberg, schwedischer Forscher und Theosoph; Quelle: Swedenborg, Himmel und Hölle (De coelo et ejus mirabilibus et de inferno), 1758. Übersetzt von J. F. I. Tafel
Ich glaube an den heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche
Gemeinschaft der Heiligen […]
Apostolisches Glaubensbekenntnis
Jesus rief die Zwölf zusammen.Er gab ihnen Kraft und Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und Krankheiten zu heilen.
Und er sandte sie aus, um das Reich Gottes zu verkünden und die Kranken gesund zu machen.
Lukas 9,1-2
Da erzählte er ihnen ein Gleichnis:
»Ein Bauer ging aufs Feld, um seine Saat auszusäen. Während er die Körner auswarf, fiel ein Teil davon auf den Weg. Die Körner wurden zertreten und die Vögel pickten sie auf. […]
Aber ein anderer Teil fiel auf guten Boden. Die Körner gingen auf und brachten sofort hundertfache Frucht.«
Da fragten ihn seine Jünger:»Was bedeutet dieses Gleichnis?« […]
Er antwortete: Dies ist die Bedeutung des Gleichnisses: […]
Aber was auf guten Boden fällt,steht für die Menschen, die das Wort mit offenem und bereitwilligem Herzen hören. Sie bewahren es und halten durch –und so bringen sie reiche Frucht
Auszüge aus Lukas 13
Alle Glaubenden hielten zusammen und verfügten gemeinsam über ihren Besitz.
Immer wieder verkauften sie Grundstückeoder sonstiges Eigentum.Sie verteilten den Erlös an alle Bedürftigen –je nachdem,wie viel jemand brauchte.
Tag für Tag versammelten sie sich als Gemeinschaft im Tempel.
In den Häusern hielten sie die Feier des Brotbrechens und teilten das Mahl voll Freude und in aufrichtiger Herzlichkeit.
Apostelgeschichte 2,44-46